E-Mail Marketing ist tot, es lebe das E-Mail Marketing

E-Mail Marketing ist tot, es lebe das E-Mail Marketing

E-Mail Marketing ist immer noch eins der stärksten Akquisemedien in der Immobilienwirtschaft. Die Möglichkeiten des Mediums werden jedoch vielfach unterschätzt. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Einblick, wie Sie professionelle E-Mail-Kampagnen aufbauen und dadurch neue Kundenpotentiale erschließen.

 

1. E-Mail Adressen rechtssicher generieren

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat Unternehmen sensibilisiert nur noch an solche Empfänger E-Mails zu versenden, die eine Einwilligung zum Erhalt erteilt haben. Damit ist der Kauf von E-Mailadressen bzw. das ungefragte Einsammeln von Adressdaten für seriöse Unternehmen ausgeschlossen.

Als Unternehmer sind Sie heute gehalten, ein interessantes Angebot zu unterbreiten, für das sich Empfänger freiwillig anmelden. Damit niemand beliebige Adressen für einen Newsletter anmelden kann, schreibt der Gesetzgeber das sog. Double-Opt-In-Verfahren vor.

Ein Interessent meldet sich für einen Newsletter an und erhält auf die Anmelde-E-Mailadresse eine Mail mit Bestätigungslink. Erst wenn er diesen anklickt – somit also bestätigt, dass er zukünftig E-Mails erhalten möchte – wird die Adresse in den E-Mailverteiler übernommen.

 

2. Zielgruppenspezifische und wirksame Texte erstellen

Je nachdem über welche Anmeldeseite sich der Interessent eingetragen hat, können Sie Ihre Adressen im Idealfall nach Eigentümern, Miet- und Kaufinteressenten unterscheiden. Beim Newsletterversand ist darauf zu achten, inhaltlich bestmöglich die Bedürfnisse der Zielgruppen zu treffen. Erstellen Sie den Text mit interessanten, informativen und nützlichen Informationen.

Achtung: keine reinen Werbebotschaften. Sonst tragen sich die Empfänger genauso schnell wieder aus dem Newsletter aus,wie sie sich eingetragen haben.

 

Email-Marketing ist tot, es lebe das Email-Marketing

 

3. Format, Layout und Design entscheiden über den Kampagnenerfolg

Haben Sie Zielgruppe und Inhalt festgelegt, geht es an die praktische Umsetzung. Die Betreffzeile entscheidet maßgeblich über den Erfolg Ihres Newsletter.

Sie benötigen eine griffige, Neugierde weckende Betreffzeile. Diese sollte max. 80 Zeichen lang sein und den Schlüsselbegriff in den ersten Wörtern enthalten. Verwenden Sie ein klares Design, das ansprechend und vor allem gut lesbar ist. Gliedern Sie den Text mittels Absätzen, Zwischenüberschriften und Grafiken.

 

4. Technische Umsetzung leicht gemacht – der Einsatz von Newsletter-Tools

Es gibt eine Vielzahl von Newsletter-Diensten. Diese Online-Tools managen die Adressverwaltung wie automatische An- und Abmeldung. Sie ersetzen nicht eine klassische CRM-Software sondern sind als Ergänzung zu einer Makler- bzw. Verwalter-Software gedacht.

Weiterhin bieten die meisten Tools eine umfangreiche Auswahl an gut gemachten (responsiven) E-Mail-Vorlagen für Texte, Fotos, Tabellen etc. Somit lassen sich schnell und leicht optisch ansprechende Newsletter erstellen. Dazu gehören auch Vorlagen für An- und Abmeldeformulare zur Einbindung auf der eigenen Webseite, die das Double-Opt-In-Verfahren berücksichtigen.

Darüber hinaus stellen diese Tools umfangreiche Statistiken zu den Newsletter-Kampagnen und zusätzliche Funktionen wie Autoresponder zur Verfügung. Autoresponder können nicht nur auf eingehende E-Mails reagieren, sondern auch anlassbezogen, z.B. bei Geburtstagen E-Mails versenden.

Die nachstehenden Anbieter, haben Serverstandorte in Deutschland und sind nach eigenen Angaben datenschutzkonform. Die ivd24immobilien AG setzt beispielsweise Newsletter2Go ein.

 

Email-Marketing ist tot, es lebe das Email-Marketing

 

5. Erhebung, Auswertung und Interpretation wichtiger Kennzahlen

Beim E-Mail-Marketing lässt sich der Erfolg direkt messen. Newsletter-Tools zeigen beispielsweise Statistiken zur Zustellbarkeit, Öffnungsrate, Klicks oder Abmeldungen. Auch einzelne Artikel im Newsletter lassen sich detailliert tracken.

Aus der vorstehenden Grafik wird gut ersichtlich, dass Gesamtanzahl aller E-Mailadressen von Stufe zu Stufe abnimmt. Adressen die keinen gültigen Aufbau haben, es fehlt z.B. das @-Zeichen, es ist ein Leerzeichen enthalten oder die die Adresse hat eine ungültige Endung können vom E-Mailserver nicht ausgeliefert werden.

Von den versendeten Adressen kommen wiederum nicht alle beim Empfänger an. Die Anzahl der auslieferten Mails wird mit der sog. Zustellrate gemessen. Dieser Wert ergibt sich aus der Gesamtmenge der Empfänger abzüglich dem Anteil der fehlgeschlagenen Zustellungen.

Nicht jeder, der die Mail erhält öffnet sie auch. Ist die Betreffzeile uninteressant für den Empfänger, landet der Newsletter oftmals gleich im Papierkorb. Die Öffnungsrate ist das Verhältnis aller Empfänger zu den Empfängern, die die E-Mail geöffnet haben.

Im nächsten Schritt wird gemessen, wie viele Empfänger einen Link in der Mail anklicken. Dieser Anteil wird mit der Klickrate bezeichnet. Nun gelangt der Interessent auf eine Landingpage, die ein interessantes Angebot ihn bereithält.

War der Newsletter beispielsweise für Eigentümer konzipiert, könnte auf der Landingpage das Angebot für eine kostenfreie Wertindikation der eigenen Immobilie angeboten werden. Erst wenn der Interessent an dieser Stelle ein Produkt bestellt oder eine Dienstleistung beauftragt, wird er letzte Schritt der Kette – die Aktion – ausgelöst.

 

https://www.ivd24immobilien.de/

 

Gute Newsletter machen aus Interessenten Kunden!
Für Ihre nächsten Newsletter-Kampagnen wünsche ich Ihnen viel Erfolg!

— Ralf Sorg, ivd24immobilien AG

 

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Bild: © Tierney – AdobeStock