Gute Räume für alle – zehn wohnungspolitische Gründe für einen Politikwechsel in Berlin
Im September 2021 stehen die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus an. Dabei geht es auch um die Frage: Wie geht es mit dem angespannten Wohnungsmarkt in unserer Stadt weiter?
Die abgelaufene Legislaturperiode hat Berlin wohnungsbaupolitisch nicht vorangebracht
Das Gegenteil ist der Fall. Die Zahl der Baugenehmigungen ist, entgegen dem bundesweiten Trend, seit Jahren rückläufig; statt eine vernünftige Wohnungsbaupolitik in Gang zu setzen, wurden Prozesse verlangsamt, Mieter und Vermieter politisch gegeneinander ausgespielt und Feindbilder zementiert.
Nicht zuletzt der mittlerweile krachend vor dem Bundesverfassungsgericht gescheiterte Mietendeckel und eine ökonomisch irrationale Vergesellschaftungsdebatte haben viele Investoren abgeschreckt. Die Folge: Der Neubau stagniert, die Wohnungsknappheit in der Hauptstadt verschärft sich weiter.
Regionale IVD-Kampagne zum Wahljahr
Der IVD Berlin-Brandenburg hat deshalb im Frühjahr dieses Jahres die Kampagne „Gute Räume für alle! 10 wohnungspolitische Gründe für einen Politikwechsel in Berlin„ gestartet. Auf ein Brainstorming mit dem Vorstand und den Mitgliedern folgten
- Pressemitteilungen mit unseren Kernthemen, die in zweiwöchentlichem Rhythmus versandt wurden,
- entsprechende Posts auf Facebook, Twitter, XING und LinkedIn
- regelmäßige Mitgliederinformationen.
In der verlinkten Broschüre haben wir unsere Forderungen noch einmal übersichtlich für Sie zusammengefasst. Sie reichen von der Erstellung eines Baulückenkatasters für ganz Berlin über eine bessere Digitalisierung und beschleunigte Verfahren für Bebauungspläne und Baugenehmigungen bis zur finanziellen Entlastung für Selbstnutzer und eine Kooperation mit den Gemeinden im Umland – und umfassen selbstverständlich auch unsere entschiedene Ablehnung jeglicher Vergesellschaftungspläne für Immobilien.
Vor allem aber fordern wir für Berlin, was in anderen Städten längst funktioniert: ein Bündnis auf Augenhöhe, in dem ideologiefrei und konstruktiv um die besten Lösungen zur Vereinfachung und Beschleunigung des Wohnungsneubaus gerungen wird. Der IVD Berlin-Brandenburg versteht sich hier als wichtiger Impulsgeber und Brückenbauer.
In diesem Sinne möchten wir auch an Sie appellieren:
Machen Sie von Ihrer Stimme Gebrauch; wirken Sie an einer anderen Stadtentwicklungspolitik mit und sorgen Sie mit dafür, dass wir gemeinsam eine positive, sozialverträgliche Vision für das Bauen und Wohnen in Berlin entwickeln und umsetzen können.
Lesen Sie auch die Reformagenda des IVD Bundesverbandes 2025 „Das Sowohl-als-auch-Prinzip“, die anlässlich der Bundestagswahl 2021 unter Mitwirkung vieler Mitgliedsunternehmen deutschlandweit entstanden ist.
Gute Räume für alle
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