Storytelling und Snackable Content – Top Aktuelles Marketing
Ralf Sorg von ivd24immobilien AG erklärt in diesem Artikel die Technik des Storytelling, wie Sie damit die eigene Marke stärken und die Abschlussquote im Einkaufsgespräch erhöhen.
Neue Zeiten – neue Herausforderungen
Der Wettbewerb in der Immobilienbranche insbesondere unter den Maklern hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Zum einen treten durch die Digitalisierung neue Player auf den Markt, zum anderen hat sich die Branche in den letzten Jahren zunehmend professioneller aufgestellt. Zusätzlich wird der Markt durch einen vielfach vorhandenen Nachfrageüberhang verschärft.
Um im Wettbewerb bestehen zu können ist ein erstklassige Dienstleistungsqualität sowie eine überzeugende Kundenkommunikation erforderlich. Hierzu eignet sich die Technik des Storytellings sehr gut. Wenn sie ihre Geschichte jetzt auch noch in eine leicht konsumierbare Form (=Snackable Content) bringen, haben sie die Chance sich vom Wettbewerb positiv abzusetzen.
1. Die Elemente einer guten Geschichte
Im Einkaufsgespräch neigen wir dazu unsere Dienstleistungen und Services einfach aufzuzählen. Das ist gut gemeint, wirkt auf den Verkäufer jedoch schnell ermüdend. Auch kann er die Qualität aufgrund der reinen Aufzählung nicht beurteilen. Besser sie verpacken ihre Services und Alleinstellungsmerkmale in kleine spannende Geschichten. Diese wecken Emotionen und bauen eine persönliche Beziehung zu ihrem Kunden auf.
Erzählen sie jedoch nie eine Geschichte ohne einen Grund – dies ist die elementare Grundregel des Storytellings. Dies bedeutet, dass sie sich mit dem Inhalt identifizieren können und ihr Produkt bzw. ihre Dienstleistung außergewöhnlich gut ist.
2. Die Entwicklung einer guten Geschichte
Storytelling benötigt wie jede andere Marketingmaßnahme ein klares Kommunikationsziel und eine Zielgruppe. Zuerst legen sie das Ziel der Geschichte fest, z.B.: Leadgenerierung, Markenbekanntheit steigern oder Immobilien verkaufen. Danach definieren sie die Zielgruppe. Je präziser die Zielgruppe festgelegt ist, desto besser können die Inhalte aufbereitet werden. Für Immobiliendienstleister können beispielsweise Eigentümer, Vermieter oder Kaufinteressenten interessant sein.
Gerade wenn sie im Team arbeiten oder externe Dienstleister mit einbeziehen möchten, ist es erforderlich vorab die Verantwortlichkeiten zu klären. Die Art der Geschichte ist abhängig vom Ziel und der Zielgruppe. Besonders gut eignen sich Referenzberichte. Dies sind Tatsachenberichte, die von den Erfahrungen ihrer Kunden mit ihrer Dienstleistung handeln.
Haben Sie die richtige Idee gefunden, achten sie beim Aufbau der Geschichte auf die Kausalität. Gute Geschichten haben eine klare Handlungskette.
3. Snackable Content und die technische Umsetzung
Egal wie spannend eine Geschichte ist, sie konkurriert stets mit anderen Werbemaßnahmen. Damit möglichst viele Kunden die Story aufnehmen, empfiehlt es sich, sie über sog. Snackable Content Elemente zu verbreiten. Snackable Content ist das Fastfood des Online-Marketings: leicht konsumierbare Inhalte, die nur eine geringe Aufmerksamkeitsspanne benötigen und sich daher sehr gut für Social Media Kanäle eignen. Beispiele für Snackable Content Bausteine sind: Checklisten, Instagram-Storys, Infografiken, Podcasts oder Kurzvideos.
Die wichtigsten Kommunikationskanäle für Geschichten sind Kundenmagazine, Newsletter, Homepages, Blogs und soziale Netzwerke. Im Printbereich kommen Texte und Bilder zum Einsatz, online stehen zusätzlich Videos, Tonelemente oder 360° Touren zur Verfügung. Ziel, Zielgruppe und die Art der Geschichte entscheiden über die Auswahl des jeweiligen Kanals und Kommunikationselements.
Für die Viralität eines Beitrags sind die formalen Kriterien der Suchmaschinenoptimierung zu beachten: Optimieren sie die Inhalte nicht nur für ihre Zielgruppe sondern auch immer für Google & Co. Texte mit kurzen verständlichen Sätzen sowie klarer Gliederung mittels Zwischenüberschriften, Absätzen und Bullet Points werden auch von Suchmaschinen besser bewertet als komplexe schwer lesbare Dokumente.
Je nach Medium kann der Leser unterschiedlich stark in die Geschichte einbezogen werden. Hat man beim Kundenmagazin nur den Leserbrief als Rückkanal, so können Inhalte in den sozialen Netzwerken kommentiert, gelikt und geteilt werden, was die Viralität deutlich erhöht.
Sie haben einen Grund eine Geschichte zu erzählen? Dann probieren sie Storytelling in kleinen Häppchen ruhig einmal aus.
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