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Die Vermarktungsbrille absetzen

In einer Umfrage unter Immobilienfachleuten in Deutschland zu den Auswirkungen der Ukraine-Krise und deren Folgen im vergangenen Sommer auf die Preisentwicklung von Immobilien erwarteten 71 Prozent der Befragten, dass sich die Preise für Luxusimmobilien nicht verändern oder weiter steigen werden. Für das untere und mittlere Preissegment gaben fast 40 Prozent an, dass sie mit sinkenden Preisen rechnen.

Getreu dem Motto «Luxus geht immer», mit dem ein Makler die Frage damals kommentierte, ist der Markt davon ausgegangen, dass sich das obere Preissegment deutlich resilienter zeigt als der Rest.

Diese Vermutung bewahrheitet sich nun. In einer aktuellen Analyse des Angebotsmarktes der Top7-Standorte in Deutschland wird deutlich, dass in allen Städten, bis auf Frankfurt am Main, der Preisabfall für die oberen 15 Prozent des Angebots aus Preisperspektive zwischen 2 und 3.5 Prozent unter dem Abschwung des restlichen Marktes liegt. Lediglich in Berlin sehen wir noch einen leichten Preisanstieg im gesamten Markt. 

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Damit hat der Angebotsmarkt das Preisniveau des Transaktionsmarktes noch nicht ganz erreicht. Wir gehen davon aus, dass sich die Preiswahrnehmung von Käufer und Verkäufer um Ostern herum ausreichend angenähert hat und das Bewusstsein für die veränderte Marktlage dann bei allen angekommen ist. Die erwartete, leicht zurückgehende Inflation wird anschließend dazu beitragen, den Markt wieder anzukurbeln, so dass auch Projektentwicklungen, die bisher pausiert oder zurückgestellt wurden, wieder aufgenommen werden. 

Chancen für eigenkapitalstarke Käufer

Des einen Leid ist des anderen Freud. Sinkende Kaufpreise bei stabilen bis leicht steigenden Mieten, können zwar den Transaktionsmarkt vorübergehend abschwächen, bedeuten aber auch, dass sich vor allem für eigenkapitalstarke Käufer Investmentchancen am Markt bieten. Wer jetzt clever einkauft, kann von den gestiegenen Renditen profitieren und attraktive Objekte zur Kapitalanlage erwerben. Findet man zudem Immobilien, die über (energetisches) Sanierungspotenzial verfügen, kann man den Wert der Immobilie über diesen Hebel nochmals steigern.

 

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Mit Big Data und KI auch in volatilen Märkten den Überblick behalten

Das aktuelle Marktumfeld bietet Chancen, ist aber vor allem für Immobilienmakler und alle, die Käufer und Verkäufer von Immobilien zusammenbringen müssen, eine echte Herausforderung. Die Vermarktungsbrille muss abgenommen werden und die erwartete Preisentwicklung neu überdacht werden. Dabei helfen moderne Bewertungsmodelle wie das von PriceHubble, die dank Big Data Analytics und modernen Prognosealgorithmen viele hundert Datenpunkte einer Immobilie und ihres Standortes heranziehen und analysieren können, um einen marktgerechten Markt- und Mietpreis zu ermitteln. So fällt es dann auch leichter, mit datenbasierten Werten und Fakten Käufer und Verkäufer an einen Tisch zu bringen. Nur wenn sich langfristig der Transaktionsmarkt wieder erholt, werden wir auch wieder steigende Preise sehen. 

 

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PriceHubble Deutschland
Christian Crain, Geschäftsführer

Budapester Straße 7-9
10787 Berlin, Deutschland

Tel.: 0151 – 21 64 95 76
E-Mail: christian.crain@pricehubble.com

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